Ausbildung




Lehrlingsausbildung

Der Beruf des Steinmetz ist in Deutschland ein klassischer Ausbildungsberuf. Die Ausbildung findet im Rahmen des dualen Ausbildungssystems statt. Die Lehrlinge durchlaufen eine dreijährige Ausbildungszeit in einem Steinmetzbetrieb ihrer Wahl und besuchen zusätzlich die Berufsschule, von der sie auch geprüft werden.

Die Absschlußprüfung zum Steinmetzgesellen besteht aus zwei Prüfungsstücken. Prüfungsstück 1 kann der Lehrling im Rahmen einer themenbezogenen Spezialisierung frei wählen, Prüfungsstück 2 besteht aus einer vorgegebenen Arbeitsprobe.
Zusätzlich wird das theoretische Fachwissen geprüft und bewertet. In der Ausbildung wird nach den ersten beiden Jahren noch einmal differnzeriert zwischen Steinmetzen und Steinbildhauern. Steinmetzen arbeiten eher nach genauen Maßen und vorgaben, wohingegen Steinbildhauer sich mehr auf Skulpturen und freie Formen ohne exakte Maße konzentrieren.

Neben diesen beiden Hauptrichtungen gibt es den Ausbildungsberuf des Natursteinmechanikers, der eher in der Steinindustrie zu Hause ist und daher auch kein klassischer Handwerksberuf ist. Spezialisiert werden kann sich hier in Schleiftechnik, Maschinentechnik oder Steinmetztechnik.



Meisterausbildung

Mit der bestandenen Gesellenprüfung haben Steinmetze und Steinbildhauer die Möglichkeit, eine Meisterausbildung zu absolvieren. Hier gibt es in ganz Deutschland diverse Ausbildungsstätten, die jene Ausbildung anbieten.
Die Meisterausbildung ermöglicht u.a. die Eröffnung eines eigenen Betriebes. Im Steinmetzhandwerk gilt eben nach wie vor der Meisterzwang für ein eigenes Unternehmen.